Themenschwerpunkt Gregor Mendel
Die Mischung macht’s – Hybride in Natur und Kultur
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Anlässlich Gregor Mendels 200. Geburtstag: Von April bis September bietet der Botanische Garten München-Nymphenburg in Kooperation mit BIOTOPIA, dem Museum Mensch und Natur dem Museumspädagogischen Zentrum (MPZ), allen Besucher:innen ein buntes und vielfältiges Programm rund um Gregor Mendel und seine Forschung.
Infotafeln in der Pergola des Botanischen Gartens beschäftigen sich mit dem Leben und der Forschung des Augustiner-Mönchs und führen in das Thema Hybridisierung in der Pflanzenwelt ein. In eigens für den Themenschwerpunkt gestalteten Beeten werden viele Hybride und Selektionen neben ihren wilden Verwandten gezeigt. Über das Jahr hinweg stehen u.a. folgende Pflanzengruppen im Fokus: Erbsen, Mais, Tulpen, Dahlien, Iris, Kahnorchideen und Kohl. Ein Beet im Schmuckhof ist Pflanzenarten gewidmet, die Meilensteine der Genetik repräsentieren.
Vom Mönch zum Forscher
Gregor Mendel (*1822 – † 1884) legte mit seinen Kreuzungsversuchen an Erbsen den Grundstein für einen neuen Zweig der Biologie: die Genetik. Als Erster wertete er die Ergebnisse von Kreuzungsversuchen statistisch aus und gelangte zu der Erkenntnis, dass die Vererbung phänotypischer Merkmale mathematischen Regeln folgt. Seine Schlussfolgerungen wurden als „Mendelsche Regeln“ bekannt. Bis heute bilden sie eine Grundlage für das Verständnis von Erbgängen, zum Beispiel bei der Zucht von Tieren und Pflanzen, bei der Analyse erblich bedingter Krankheiten oder im Bereich der Evolutionsbiologie.