16. ASWA-Konferenz in München

Löwe

Die 16. ASWA-Konferenz findet in diesem Jahr in München statt, vom 25. bis 28. Mai begrüßt die Staatssammlung für Paläoanatomie München (SPM) als Gastgeberin und Organisatorin rund 100 wissenschaftliche Gäste aus aller Welt. Die Arbeitsgruppe Archäozoologie Südwestasiens und angrenzender Gebiete (Archaeozoology of Southwest Asia and Adjacent Areas (ASWA[AA]) wurde während der ICAZ-Konferenz (International Conference on Archaeozoology) 1990 in Washington D.C. gegründet. Ihr Ziel ist es, den Austausch zwischen Wissenschaftlern zu fördern, die sich mit Tierresten aus archäologischen Fundstätten in Westasien und angrenzenden Gebieten (z. B. Nordostafrika, Osteuropa, Zentralasien und Südasien) beschäftigen. Zu diesem Zweck veranstaltet die Initiative im zweijährigen Turnus internationale Konferenzen. Der Veranstaltungsort der ASWA 2025 ist das Konferenzzentrum der Carl Friedrich von Siemens Stiftung am südlichen Schlossredell auf der linken Seite des Nymphenburger Kanals (Schloss Nymphenburg).

Die Tagung startet für die Gäste und Gastgeber am 25. Mai mit einem Besuch einer Przewalski-Pferd-Herde in einem Waldgehege in Königsbrunn nahe der Stadt Augsburg, um mehr über das dortige Zuchtprogramm zur Erhaltung der Art zu erfahren.

Das Logo für die 16. ASWA-Konferenz zeigt den Löwen von Ischl gewählt, da der Löwe das Wappentier Bayerns ist. Es handelt sich um einen löwenförmigen Schild aus einem frühmittelalterlichen Kriegergrab aus dem 7. Jahrhundert n. Chr., der zwischen 1880 und 1890 in einer Kiesgrube bei Ischl an der Alz im Landkreis Traunstein in Bayern gefunden wurde. Die Funde aus diesem Grab sind in der Archäologischen Staatssammlung München ausgestellt