Flora von Bayern
50 Jahre Teamwork von Ehrenamt, Wissenschaft und Naturschutz
110 Jahre nachdem Franz Vollmann von der Bayerischen Botanischen Gesellschaft mit seiner „Flora von Bayern 1914“ die letzte Übersicht zur Pflanzenwelt Bayerns veröffentlicht hat, erschien 2024 eine neue, umfassende „Flora von Bayern“. Dem vierbändigen Mammutwerk geht eine mehr als 50 Jahre andauernde intensive floristische Erfassung, Kartierung und Dokumentation der Pflanzenwelt in ganz Bayern voraus. Mehr als 200 ehrenamtliche Citizen Scientists haben an dem Projekt mitgearbeitet. Koordiniert wurde das Projekt an der Botanischen Staatssammlung München.
Zur Pressemitteilung „Flora von Bayern“ vom 17.10.2024
Fast 6.000 bayerische Pflanzensippen in einem Buch
Das nun gedruckte Werk umfasst vier Bände mit insgesamt fast 3.000 Seiten. Unter den 5.886 Pflanzensippen, die in Bayern nachgewiesen wurden, sind 4.778 Arten, 1.313 Unterarten, 109 Varietäten und 708 Hybride. Im Buch finden sich tausende farbige Verbreitungskarten, Fotos sowie ausführliche Artentexte, verfasst von über 60 Autorinnen und Autoren. Für Bayern besonders typische oder seltene Arten werden in ihrem natürlichen Lebensraum gezeigt.
Die neue Flora von Bayern wurde herausgegeben von der Bayerischen Botanischen Gesellschaft, den Autoren Prof. Dr. Lenz Meierott, PD Dr. Andreas Fleischmann von der Botanischen Staatssammlung München (SNSB-BSM), Marcel Ruff vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU), Jürgen Klotz und – posthum – Dr. Wolfgang Lippert (ehemals Kurator an der Botanischen Staatssammlung München).
Publikation:
Meierott, L., Fleischmann, A., Klotz, J., Ruff, M., & Lippert, W. (2024): Flora von Bayern. – Haupt-Verlag, Bern, 2880 Seiten


