Ein würdiger Sieger des Architektenwettbewerbs für das Naturkundemuseum Bayern

Museum Mensch und Natur

Am Freitag, den 7.3.2014 gibt der Bayerische Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle die würdigen Sieger des internationalen Architektenwettbewerbs zur Erweiterung des Museums Mensch und Natur zum Naturkundemuseum Bayern bekannt. Damit ist die Realisierung des lange gehegten Wunsches, in der bayerischen Landeshauptstadt das Museum Mensch und Natur zu einem naturkundlichen Museum von großer internationaler Strahlkraft auszubauen, in greifbare Nähe gerückt.

Ziel des Projektes ist nicht nur räumliche Erweiterung und Fusion aller naturkundlichen Museen in München. Das erklärte Ziel der Verantwortlichen ist auch ein lebendiger, interaktiver Lern- und Erlebnisort für alle Alters- und Bildungsschichten, sowie ein zentrales Schaufenster für die weltweit bedeutenden Sammlungen und Forschungsaktivitäten der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB). Mehr als 7.000 m² Ausstellungsfläche sollen naturkundliche Themen attraktiv und zeitgemäß vermitteln und zugleich als Kommunikations- und Diskussionsplattform für gesellschaftlich relevante Fragen dienen. Dabei wird in Fortsetzung und konsequenter Weiterentwicklung des bisherigen Ausstellungskonzepts der Mensch als Teil, Nutzer und Gestalter der Natur im Zentrum stehen.

Museumsleiter Dr. Michael Apel, der auch Mitglied des Preisgerichts war, zeigt sich vom Ergebnis begeistert. „Mit diesem Entwurf bekommt das Museum endlich den architektonischen Rahmen, den es verdient und auch dringend braucht, um ein weit über München und Bayern wirkendes Museum des 21. Jahrhunderts zu schaffen.“ Neben deutlich größeren Ausstellungsflächen freut sich Dr. Apel dabei auf eine moderne Museumsinfrastruktur und neue Werkstatträume, die das Museum benötigt, um weiterhin Ausstellungen auf hohem Niveau bieten zu können.

Ermöglicht und zur Gänze finanziert wurde der Realisierungswettbewerb durch den „Förderkreis Naturkundemuseum Bayern“ (NaMu Bayern e.V.) mit seiner Vorsitzenden I.K.H. Dr. Auguste von Bayern, Prinzessin zur Lippe. Der Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, dankt daher dem Förderkreis und allen, die durch ihre großzügigen Spenden das Projekt unterstützt haben, ganz herzlich: „Nur durch das großartige Engagement des gesamten Förderkreises und seiner zahlreichen Unterstützer war es möglich, dieses Projekt jetzt voranzubringen. Nun wird eine Jahrhundertchance, an einem einzigartigen Standort ein Museum für alle Bürgerinnen und Bürger Bayerns einzurichten und eine wichtige Lücke in der bayerischen Museumslandschaft zu schließen, in vorbildlicher Weise genutzt. Wir freuen uns sehr über die tatkräftige Unterstützung und danken stellvertretend für alle zukünftigen Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland dem Förderkreis NaMu Bayern e.V. für seinen enormen Einsatz auf dem Weg zu einem großen Naturkundemuseum.“

Sowohl die siegreichen Entwürfe als auch alle anderen der über 30 eingereichten Arbeiten des Wettbewerbs werden nach der Pressekonferenz am 7.3.2014 bis zum 16.3.2014 im Sonderausstellungsraum des Museums Mensch und Natur, Nordflügel des Schlosses Nymphenburg zu sehen sein. Die Ausstellung der Entwürfe kann kostenfrei am 8.3.2014 und 9.3.2014 zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden.

Zur Pressemeldung des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Zur Homepage des Förderkreises NaMu Bayern e.V.

Kontakt:
Dr. Michael Apel
Leiter Museum Mensch und Natur
Schloss Nymphenburg
80638 München
Tel.: +49 – (0)89 179589-119

Prof. Dr. Gerhard Haszprunar
Generaldirektor der SNSB
Zoologische Staatssammlung München
Münchhausenstraße 21
81247 München
Tel.: +49 – (0)89 8107-104

Dr. Eva-Maria Natzer
Wissenschaftliche Geschäftsführerin
Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns
Menzinger Straße 71
80638 München
Tel.: +49 (0)89 179 99 24 – 0